Die Kraft der Natur: Unsere Teemischung für die kalte Jahreszeit
Jetzt, wo der November mit seinen kühlen Temperaturen und der nebligen Atmosphäre vor der Tür steht, ist es die perfekte Zeit, um sich mit einer wohltuenden Teemischung aus der Natur zu verwöhnen. Unsere sorgfältig zusammengestellte Mischung aus Dost,
Alpenwegerich, Königskerze, Eibisch, isländischem Moos, Thymian, Brombeerblättern und Holunderblüten bietet nicht nur einen köstlichen Geschmack, sondern auch zahlreiche gesundheitliche Vorteile, die besonders in dieser Jahreszeit von Bedeutung sind.
Dost – Das aromatische Kraut
Dost ist nicht nur ein beliebtes Gewürz in der Küche, sondern hat auch zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Es enthält Antioxidantien und besitzt entzündungshemmende Eigenschaften, die das Immunsystem stärken können. Zudem wird Dost traditionell zur Linderung von Atemwegserkrankungen eingesetzt, was in der kalten Jahreszeit besonders wertvoll ist.
Alpenwegerich – Ein Heilmittel der Berge
Der Alpenwegerich ist bekannt für seine beruhigenden Eigenschaften bei Husten und Halsschmerzen. Seine Schleimstoffe wirken lindernd auf die Schleimhäute und helfen, Atemwegserkrankungen zu bekämpfen. Ein warmer Tee mit Alpenwegerich kann den Hals beruhigen und ein angenehmes Gefühl der Erleichterung bieten.
Königskerze – Die sanfte Unterstützung
Die Königskerze ist ein weiteres Kraut, das in der Volksmedizin geschätzt wird. Sie hat eine schleimlösende Wirkung und kann bei Husten und Bronchitis unterstützen. In Kombination mit anderen Kräutern in unserer Teemischung trägt sie zur Förderung der Atemwege bei und hilft, die Atmung zu erleichtern.
Eibisch und isländisches Moos – Die beruhigenden Pflanzen
Eibisch und isländisches Moos sind für ihre feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften bekannt. Sie wirken beruhigend auf gereizte Schleimhäute und können bei Husten und Erkältungen Erleichterung verschaffen. Diese Pflanzen sind besonders hilfreich, um die Atemwege in der kalten Jahreszeit zu schützen und zu pflegen.
Thymian – Das kraftvolle Heilkraut
Thymian ist ein bewährtes Mittel zur Stärkung des Immunsystems. Seine antiseptischen und antibakteriellen Eigenschaften machen ihn zu einem idealen Begleiter in der Erkältungszeit. Ein Tee mit Thymian kann nicht nur bei Husten helfen, sondern auch die Verdauung fördern und das allgemeine Wohlbefinden steigern.
Brombeerblätter und Holunderblüten – Die süssen Helfer
Brombeerblätter sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen, die das Immunsystem unterstützen. Holunderblüten sind bekannt für ihre schweißtreibende Wirkung und helfen, Fieber zu senken. Gemeinsam ergänzen sie unsere Teemischung perfekt und fördern die Gesundheit auf natürliche Weise.
Meine Reise zur Trust Technique Practitionerin: Eine neue Herausforderung
In den letzten Monaten habe ich eine neue Richtung eingeschlagen, die mich tief inspiriert und bereichert. Ich habe mich entschieden, Trust Technique Practitionerin zu werden. Diese Methode, die ursprünglich vom Engländer James French entwickelt wurde, zielt darauf ab, durch achtsame Präsenz eine vertrauensvolle und heilende Verbindung zwischen Mensch und Tier herzustellen. Es ist ein Weg, der mein Leben und mein Verständnis für die Kommunikation mit Tieren komplett verändert hat.
Was ist die Trust Technique?
Die Trust Technique ist eine Methode, die auf der Idee basiert, dass Tiere – wie Menschen – ein Bewusstsein und ein Bedürfnis nach Ruhe und Sicherheit haben. Oft zeigt sich Stress bei Tieren durch Ängste, ungewollte Verhaltensweisen oder gar gesundheitliche Probleme. Die Trust Technique setzt genau da an: Durch ruhige, präsente Momente, in denen wir einfach „mit dem Tier sind“, entstehen Vertrauen und Entspannung auf einer tiefen Ebene. Die Methode ist nicht auf Training im klassischen Sinne ausgerichtet, sondern auf die Schaffung eines gemeinsamen Raumes, in dem das Tier sich verstanden und sicher fühlt. Die Fähigkeit, eine solche Verbindung aufzubauen, erfordert viel Übung, Geduld und die Bereitschaft, voll präsent zu sein.
Mein Weg zur Practitionerin
Der Entscheid, diesen Weg einzuschlagen, war für mich eine bewusste Wahl. Tiere haben schon immer eine zentrale Rolle in meinem Leben gespielt. Die Möglichkeit, ihnen auf eine so tiefe und respektvolle Art zu begegnen, empfinde ich als Geschenk. Im Gegensatz zu herkömmlichen Trainingsmethoden fordert die Trust Technique mich heraus, ganz auf mein Gegenüber einzugehen – ohne Erwartungen und ohne Druck. Ich lerne, wie wichtig es ist, den eigenen inneren Zustand zu reflektieren, denn Tiere spiegeln oft unsere Emotionen wider. Um Ruhe und Vertrauen in einem Tier zu wecken, ist es entscheidend, dass ich selbst innerlich ruhig und präsent bin.
Die Herausforderungen und der Lernprozess
Die Ausbildung zur Trust Technique Practitionerin ist intensiv und verlangt viel Hingabe. Neben der Theorie beinhaltet sie viele praktische Übungen, bei denen ich direkt mit Tieren arbeite. Es gibt Tage, an denen es mir leicht fällt, in die Ruhe zu kommen und die Technik umzusetzen. Aber es gibt auch Momente, in denen es mir schwerfällt, wirklich präsent zu sein – besonders wenn der Alltag hektisch ist. Gerade in diesen Augenblicken zeigt sich, wie anspruchsvoll und zugleich wertvoll die Trust Technique ist.
Es geht nicht nur darum, das Vertrauen des Tieres zu gewinnen, sondern auch um mein eigenes inneres Wachstum. Ich lerne, mich selbst besser kennenzulernen und meine innere Ruhe bewusst zu pflegen, denn Tiere reagieren sehr sensibel auf kleinste Veränderungen in unserer Energie.
Warum ich diesen Weg gehe
In der Arbeit mit der Trust Technique sehe ich eine Möglichkeit, Tieren auf einer Ebene zu helfen, die weit über konventionelle Methoden hinausgeht. Tiere, die traumatisiert oder ängstlich sind, finden oft keinen Zugang zu Menschen oder sind nur schwer zu erreichen. Mit der Trust Technique öffne ich ihnen einen sicheren Raum, in dem sie heilen und sich entfalten können. Diese Reise ist für mich eine Herzensangelegenheit, und ich freue mich darauf, immer mehr Tiere und Menschen auf diesem Weg begleiten zu dürfen.
Ich bin gespannt, wohin mich diese Ausbildung führen wird, und dankbar für die Chance, mein Wissen und meine Fähigkeiten in der Trust Technique immer weiter zu vertiefen. Es ist eine Herausforderung, ja, aber auch eine unglaubliche Bereicherung – eine Reise, die ich gerne antrete und die mich tief erfüllt.
Die Herausforderung des Kräuteranbaus in der Schweiz: Unsere Leidenschaft und unser Traum von einer stabilen Existenz
Wir haben uns ganz bewusst für den Kräuteranbau in der Schweiz entschieden. Doch wir müssen ehrlich sein: Die Kräuterlandwirtschaft in der Schweiz ist kein einfacher Weg – sie ist intensiv, körperlich fordernd und wirtschaftlich oft eine Gratwanderung. Dennoch sind wir froh, dass wir es geschafft haben, unseren Betrieb überhaupt so weit aufzubauen, dass wir im Landwirtschaftssystem berücksichtigt werden und Direktzahlungen erhalten. Diese Unterstützung ist essenziell für uns, nicht nur existenziell, sondern auch, um die hohen Standards im Naturschutz und in der Nachhaltigkeit aufrechterhalten zu können.
Direktzahlungen – Ein wichtiger Anker für uns
Ohne die Direktzahlungen wäre es fast unmöglich, unseren Hof in dieser Form weiterzuführen. Kräuterbauern stehen nicht nur vor den üblichen Herausforderungen der Landwirtschaft, sondern auch vor besonderen Auflagen und Einschränkungen. Unsere Direktzahlungen hängen davon ab, dass wir strenge ökologische Standards einhalten, was wir natürlich gerne tun. Aber es bedeutet auch, dass wir immer sorgfältig abwägen müssen, wie wir Anbau, Ernte und Pflege gestalten, um die Qualität unserer Produkte zu sichern und gleichzeitig den Anforderungen gerecht zu werden.
Leider sind Wildsammlungen von Naturkräutern, die oft einen besonderen Teil unseres Angebots ausmachen, in diesem System nicht abrechenbar. Wenn wir Kräuter sammeln, die wild in der Natur wachsen, können wir diese Stunden nicht geltend machen – auch wenn diese Arbeit oft beschwerlich und zeitaufwendig ist. Das ist manchmal frustrierend, weil genau diese Kräuter – die so besonders und hochwertig sind – nicht in das System passen.
Der Kräuteranbau am Berg: Mehr als ein Beruf
Wir lieben unsere Arbeit und die Natur, die uns umgibt. Aber Berglandwirtschaft bedeutet auch, oft steile Hänge und raue Bedingungen zu meistern. Unsere Arbeit ist stark von Handarbeit geprägt, da mechanische Hilfe in diesen Höhen und auf dem Gelände oft nicht möglich ist. Es ist körperlich fordernd, jede Pflanze sorgfältig zu pflegen und von Hand zu ernten. Wir wissen jedoch, dass genau diese Liebe zum Detail die Qualität unserer Kräuter einzigartig macht.
Es wäre unser grosser Wunsch, sich mit dieser Arbeit eine stabile Existenz aufzubauen. Der Kräuteranbau ist für uns nicht nur Beruf, sondern eine Berufung. Die Nachfrage nach natürlichen und regionalen Produkten wächst, und wir glauben fest daran, dass wir mit unseren Produkten einen wertvollen Beitrag leisten – für die Gesundheit der Menschen und den Erhalt der alpinen Kulturlandschaft. Doch die wirtschaftlichen Herausforderungen bleiben: Der Markt ist klein, die Einnahmen schwanken und viele Stunden unserer Arbeit bleiben unsichtbar oder nicht abrechenbar.
Der Traum von einer Existenz, die trägt
Trotz allem machen wir weiter. Die Arbeit in und mit der Natur erfüllt uns, und wir sind stolz auf das, was wir erschaffen. Jede Tasse Tee, die aus unseren Kräutern entsteht, erzählt von der Sorgfalt und dem Einsatz, den wir jeden Tag aufbringen. Die Vorstellung, eines Tages eine stabile Existenz auf Basis unserer Leidenschaft aufzubauen, treibt uns an. Wir wünschen uns, dass die Wertschätzung für die heimische Landwirtschaft und speziell für Nischen wie unseren Kräuteranbau weiter wächst.
Vielleicht können wir eines Tages sagen, dass wir nicht nur überleben, sondern wirklich von unserer Arbeit leben können. Bis dahin freuen wir uns über jeden, der unsere Produkte schätzt und damit unsere Vision unterstützt.